Wie sind deine Gedanken am Morgen und am Abend?

Hast du schon einmal bewusst darauf geachtet, welche Gedanken du morgens nach dem Aufstehen hast?

Freust dich auf deine erste Tasse Tee oder Kaffee?

Denkst du darüber nach, wie toll der vor dir liegende Tag werden wird? Was du alles tolles erleben wirst? Überlegst du dir, was du heute tolles für dich tun wirst, für dein Wohlbefinden? Bist du dankbar für diesen neuen Tag? Bist du bewusst dankbar für die erste leckere Tasse Tee oder Kaffee?

Wenn du diese Fragen überwiegend mit Ja beantworten kannst, ist das super. Herzlichen Glückwunsch.

Oder sind es doofe Gedanken am Morgen?

Oder kennst du eher das: Viele Menschen starten den Tag mit weniger positiver Energie. Schlaftrunken kommen bereits die ersten negativen Gedanken. Die Probleme von gestern oder sogar der weiteren Vergangenheit, die Probleme, die heute auf sie zukommen könnten, Geldsorgen, gesundheitliche Sorgen und vieles mehr. Sehr wahrscheinlich ist es, dass diese Menschen den Tag auch auf ähnliche Weise beenden.

Das Unterbewusstsein kennt keinen Unterschied!

Morgens, kurz nach dem Aufwachen und auch abends, kurz vor dem Einschlafen, ist das Unterbewusstsein besonders aufnahmefähig. Gerade dann ist es sehr von Bedeutung, was du denkst und womit du dein Unterbewusstsein fütterst.

Das Unterbewusstsein nimmt auf, was du mit deinen Gedanken darin programmierst und handelt danach, denn es unterscheidet nicht zwischen guten und schlechten Gedanken.

Kann man Gedanken bewusst steuern?

Ist es denn dann nicht sinnvoll, die Gedanken bewusst zu steuern, insbesondere vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen? Und kann man das denn überhaupt?

Ja, das kann man. Und das Gute ist, dass auch hier die 21-Tage-Regel gilt. Wenn man es bewusst und konsequent ändert oder meine folgenden Tipps dazu 21 Tage lang anwendet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es in eine neue Gewohnheit übergeht. Du wirst sehr wahrscheinlich sehen, wie sich dein allgemeiner Gemütszustand und deine Gedanken wie von ganz alleine auch am Tag ändern. Das Ziel ist, dass du irgendwann auch morgens und abends von ganz alleine positive oder neutrale Gedanken hast, denn, viele Gedanken sind Denkgewohnheiten.

Tipps, um unerwünschte Gedanken zu wandeln:

  • Das Erste, was du morgens tun kannst, ist lächeln. Ob dir danach zumute ist oder nicht, ist gar nicht so relevant. Dein Unterbewusstsein kennt diese Mimik und bekommt signalisiert, dass es dir gerade gut geht.
  • Strecke deine Arme nach oben als ob du gerade etwas gewonnen hast. Du kannst es auch mit entsprechend Lauten begleiten.
  • Sollte ein wie oben erwähnter unerwünschter Gedanke kommen, schicke ihn einfach erst einmal weiter. Sage dir: "Danke für diesen Gedanken. Da ich im Moment nichts verändern oder erledigen kann, denke ich später darüber nach." 
  • Überlege dir, worauf du dich jetzt oder heute freuen kannst. Auch Kleinigkeiten sind hier wichtig. Kleinigkeiten, auf die man sich freuen kann, gibt es immer. Richtig? Die Tasse Kaffee, der blaue Himmel, die schöne Pflanze...
  • Überlege, was dich heute glücklich machen würde. Ein Spaziergang, dein Hobby, nette Freunde treffen oder mit ihnen telefonieren.
  • Sei den ganzen Tag achtsam, um die schönen Dinge zu erkennen.
  • Achte immer mal wieder auf deine Körperhaltung. Brust raus und Kopf hoch.
  • Schenke den Menschen, denen du begegnest, ein Lächeln, auch wenn du sie nicht kennst.
  • Wenn möglich, gehe an die frische Luft. Zum Beispiel in den Wald. Genieße bewusst die Pflanzen, evtl. einen kleinen Bach, nehme die Düfte wahr usw..
  • Wenn du abends dann ins Bett gehst, lasse gerne den Tag noch einmal Revue passieren. Worüber hast du dich gefreut? Was hast du Gutes für dich getan, was hast du gutes für deine Mitmenschen getan. Kannst du vielleicht Erfolge verbuchen? Auch hier zählen Kleinigkeiten.
  • Visioniere deine Ziele und Träume zum Einschlafen. Unerwünschte Gedanken packst du einfach in eine Wolke und lässt sie wegziehen. Du kannst in diesem Moment ohnehin nichts verändern. Natürlich kannst du auch eine Einschlafmeditation verwenden. Diese findest du in großer Auswahl bei Youtube.

Am besten erstellst du dir eine Checkliste mit diesen Punkten oder druckst sie dir aus. Natürlich kannst du noch eigene Ideen und Punkte ergänzen.

Viel Erfolg!

 

Gefällt dir der Inhalt? Dann teile gerne dieses Bild mit dem Spruch. Du darfst es gerne verwenden und teilen. Der QR-Code führt auf diese Seite.

Du kannst auch den Link zu dieser Seite teilen: 
www.mentalcoaching-kommunikation.de/blog/wie-sind-deine-gedanken-am-morg...