Keinem? Klar, Säbelzahntiger sind schon lange ausgestorben. Aber was hat die Begegnung mit einem Säbelzahntiger ausgelöst? Angst? Adrenalinausschüttung? Flucht? Genau richtig, all das und noch viel mehr. Und genau dafür waren all diese Reaktionen auch richtig, denn man war in einer großen Gefahr. Auch heute gibt es noch reale Gefahren. Genau für diese Situationen sind diese Reaktionen auch heute noch wichtig.
Liebe ist ... in erster Linie Selbstliebe. "Selbstverliebt" allerdings ist kein Begriff, der positiv besetzt ist. Damit in Verbindung steht auch "Arroganz", "Egoismus" und sicher noch einige andere Wörter, die man nicht gerne über sich sagen lässt.
Kritisiert hat man schnell, Aussagen und Handlungen von Menschen, oder Informationen usw..
Es gibt, wie ich finde, zwei wesentliche Aspekte, die man dabei beachten sollte.
Habe ich das, was ich kritisiere, wirklich so nachvollziehen können, dass ich in der Lage bin es komplett zu be(urteilen)? Habe ich alle Informationen, die nötig sind? Habe ich vielleicht aufgrund eigener Erfahrungen und Erlebnisse interpretiert, was so gar nicht gemeint war? Hat mich etwas getriggert?
Wurdest du auch schon mal darum gebeten, jemandem zu verzeihen? Oder, auch das kennen die meisten, kannst du dir selbst verzeihen?
Was bedeutet denn eigentlich "verzeihen"? Und, noch interessanter, was macht es mit uns, wenn wir uns oder anderen verzeihen oder nicht verzeihen?
Ich lade dich ein, eine kurze Lesepause einzulegen, um kurz über diese Fragen nachzudenken. Fühle dich gerne mal hinein in entsprechende Situationen, die du sicher kennst:
Hast du schon einmal bewusst darauf geachtet, welche Gedanken du morgens nach dem Aufstehen hast?
Denkst du darüber nach, wie toll der vor dir liegende Tag werden wird? Was du alles tolles erleben wirst? Überlegst du dir, was du heute tolles für dich tun wirst, für dein Wohlbefinden? Bist du dankbar für diesen neuen Tag? Bist du bewusst dankbar für die erste leckere Tasse Tee oder Kaffee?
Wenn du diese Fragen überwiegend mit Ja beantworten kannst, ist das super. Herzlichen Glückwunsch.
Wie oft hast du diesen Satz schon gehört, oder gar selbst zu dir gesagt? Nun? Wenn überhaupt jemals, dann sicherlich zu selten! In unserer Hochleistungsgesellschaft ist es üblich eher darauf zu blicken, was wir nicht oder was wir vermeintlich falsch gemacht haben. „Sei Perfekt!“, ist dir daher sicherlich bekannter, nicht war?
Den meisten Menschen fällt es schwer, in einer Zeit wo es ein fokussiertes negatives Thema gibt, ein Denken in Richtung positiv zu verändern. Doch meist will man es genau in dieser schwierigen Zeit verändern hin zu einer positiven Denkweise, wo es besonders schwer fällt, weil man ja genau dann dieses Thema hat.
Sicher hast du diesen Spruch so oder so ähnlich als Kind schon einmal gehört? Dieser, meist von unseren Eltern in positiver Absicht vermittelte Auftrag „Sei STARK!“ hat sich bei vielen Menschen so verinnerlicht, dass es ihnen heute kaum mehr möglich ist, in belastenden Situationen die Notbremse zu ziehen. So versuchen sie bei körperlichen oder seelischen Beschwerden stets weiter in Job und Privatleben zu funktionieren. Denn: Ein Indianer kennt keinen Schmerz!
Oft leidet man unter bestimmten eigenen Verhaltensweisen oder derer anderer oder bestimmter Ereignisse und reagiert unverhältnismäßig emotional. Es "triggert" einen. Freunde, Familienangehörige, Partner oder Kollegen zum Beispiel.
Seltsam dabei ist, dass andere das überhaupt nicht berührt. Im Gegenteil, die können nicht einmal nachvollziehen, was Du jetzt schon wieder hast.
